Unsere Grüne Vorsitzende des Umweltausschusses, Petra Kärgel, steht seit Ende September im regen Austausch mit den Hamburger Energiewerken, um sich im Detail den Hintergrund der Verzögerungen erklären zu lassen sowie Aufklärung über den genauen Verlauf der weiteren Schritte der Ablösung des HKW Wedel zu erfahren. Ganz klar: Die weitere Verzögerung der Abschaltung des uralten HKW Wedel ist total nervig, bedeutet einen erneuten Vertrauensverlust und sät Zweifel zum neu genannten Ablösungstermin Ende 2026.
Dennoch sind wir davon überzeugt, dass der komplexe Wärme-Energiepark, der in Hamburg gerade entsteht und für die Einsparung hunderttausender von Tonnen klimaschädlichem Kohlendioxid sorgen wird, ein Leuchtturmprojekt des Klimaschutzes, der Energiepolitik und der Ingenieurskunst darstellt.
In Zukunft wird dort für uns alle in Hamburg, Schleswig-Holstein und ganz Deutschland Klimagas eingespart und macht ein Bundesland unabhängiger von fossilen Energieträgern. Wie hoffentlich in Zukunft auch in Wedel.
Eine etwa dreimonatige Verzögerung der Ablösung des HKW Wedel (es gibt erneut eine lange Sommerpause/Revision von etwa Ende Mai bis Anfang Oktober 2026) ist angesichts des großen Ganzen zwar eine bittere Pille, aber für uns unter Bauchschmerzen hinnehmbar. Nur zu einer weiteren Verzögerung darf es nicht kommen! Ausschließen kann das bei diesem Megaprojekt aber leider niemand hundertprozentig. Das HKW Wedel soll nach neuem Plan nun Ende 2026 in die Konservierung gehen. Wenn unsere Stadt dann bei der Nachnutzung von den erzeugten erneuerbaren Energien auf dem Kraftwerksgelände partizipieren kann, wäre das eine super Sache.
Zusätzlich hat Petra Kärgel die erneuten Partikelemissionen gegenüber Hamburg Energie und der Aufsichtsbehörde SH (Landesamt für Umwelt, LFU) scharf kritisiert und Lösungen eingefordert. Die Antworten stimmen leider nicht zuversichtlich, dass es für das hoffentlich letzte Laufjahr des HKW Wedel technische Lösungen zum Abstellen der Partikelemissionen geben wird ...
Wir bleiben an dem Thema dran und Hamburg Energie kommt Anfang kommenden Jahres auf Einladung der Vorsitzenden des Umweltausschusses auch wieder in den UBF. Thema werden u.a. die technischen Schritte und die Zeitschiene bis zum kompletten Rückbau des Kohlekraftwerks sein.
Sobald der marode Kohlemeiler endlich abgeschaltet ist, lassen wir die Sektkorken knallen!
Hier die Präsentation von Hamburg Energie zur Verzögerung
Text/Foto: Petra Kärgel, 3.11.25
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