Wedel soll bei Nachnutzung partizipieren

Wir wollen die Wärmewende für Wedel, deswegen: Nachnutzung des Kraftwerksgeländes unter Beteiligung Wedels!
Wir GRÜNEN haben einen Antrag zur "Nachnutzung des Kraftwerksgeländes Wedel" eingebracht, der einstimmige Zustimmung fand.

Wir wünschen uns quer durch alle Fraktionen, dass unsere Stadt Wedel bei der Nachnutzung/EE-Fernwärme partizipieren kann. Damit sicherten wir unseren Bürgerinnen und Bürgern eine preisstabile und zukunftssichere Nahwärmeversorgung.

Der Kohlemeiler auf unserem Gemeindegebiet hat uns Jahrzehnte viel Ärger und Sorgen beschert, da ist es nur selbstverständlich, dass wir nach der endgültigen Abschaltung in eine positive, länderübergreifende Energie-Zukunft schauen können. Unsere Stadtwerke Wedel sehen wir dabei mit im Boot. Wir sind in Wedel bereits dabei, einen Wärme-/Kälteplan zu erstellen, in dem ein Nahwärmenetz eine große Rollen spielen wird.

Unser GRÜNES Umweltministerium signalisierte uns zu unserem Antrag bereits sehr positive Siganle: An einer klimaneutralen, zukunftsfesten und gerne auch energiewirtschaftlichen Nachnutzung des Standortes hat auch Schleswig-Holstein ein Interesse mitzuwirken.

Antrag von Bündnis 90/Die Grünen für den Rat am 11.05.2023: Nachnutzung des Kraftwerksgeländes Wedel

Das Kohlekraftwerk Wedel wird 2026 stillgelegt, damit Wedel bei der Nachnutzung des Kraftwerksgeländes mit einbezogen wird, sollten Gespräche mit Hamburg gestartet werden. Aus diesem Grund möge der Rat beschließen:

  • Unser Herr Bürgermeister wird aufgefordert in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Wedel, zeitnah in Gespräche mit der Freien und Hansestadt Hamburg über die Nachnutzung des Kraftwerksgeländes in Wedel einzutreten. Das Kohlekraftwerk Wedel soll 2026 stillgelegt werden, für die Wärmewende in Wedel ist es sehr wichtig, in die Planungen der Hamburger Energiewerke zur Nachnutzung des Geländes mit einbezogen zu werden, um zukünftig von der geplanten Fernwärmeerzeugung aus erneuerbaren Energien zu partizipieren.

  • Die Verwaltung wird in diesem Zusammenhang aufgefordert zu prüfen, ob die Einbeziehung von Umweltminister Tobias Goldschmidt (Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur des Landes Schleswig-Holstein) bzw. von Mitgliedern des Ausschusses für die Zusammenarbeit von Schleswig-Holstein und Hamburg (Metropolregion) in das Gespräch zur Nachnutzung des Kraftwerkgeländes sinnvoll für die Zielverfolgung der länderübergreifenden Energiewende ist.

    Begründung:

    Der Hamburger Senat hat im Juni 2022 bekräftigt, dass es trotz der Auswirkungen von Putins Angriffskrieg auf die Ukraine bei der geplanten Abschaltung des Kohlekraftwerks Wedel bleibt. Gemäß letzter Planung soll das Kohlekraftwerk 2026 vom Netz gehen. Nach der Stilllegung des Heizkraftwerks Wedel ist eine Nachnutzung des Kraftwerksgeländes durch die Hamburger Energiewerke für Erneuerbare Energien (EE) geplant. Sie sollen eine zentrale Rolle bei der Fernwärmeversorgung Hamburger Haushalte spielen. Damit auch Wedels Bürgerinnen und Bürger hiervon partizipieren, sollten frühzeitig Gespräche geführt werden.

    Wedel, 07.05.2023
    Dagmar Süß und Petra Kärgel für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in Wedel



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