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Steigende Schülerzahlen und keine Klassenräume mehr: Die Situation für die Grundschulen in Wedel war bereits im letzten Jahr dramatisch, jetzt spitzt sie sich noch weiter zu, da für das Schuljahr 2023/24 mit circa 370 Erstklässler*innen gerechnet wird - das bedeutet 16 neue erste Klassen. Die Altstadtschule wird zukünftig aber nur noch vier erste Klassen aufnehmen. Der Rest der Erstklässler*innen geht entweder auf die Albert-Schweitzer-Schule, wo im gebundenen Ganztagskonzept unterrichtet wird, oder auf die Moorwegschule. Die Moorwegschule ist bereit sieben erste Parallelklassen einzurichten - aber so kann es auf Dauer nicht weitergehen. Denn auch für das kommende Jahr wird mit ähnlichen Anmeldezahlen gerechnet. Wo soll die wachsende Schüler*innenzahl an den Grundschule - und später weiterführenden Schulen! - unterkommen. Und wo kommen die Mädchen und Jungen der Schulkindbetreuung wiederum unter? Es müssen dringend Lösungen gefunden werden.
Auf unsere Grüne Initiative stellten wir nun einen interfraktionellen Antrag gemeinsam mit CDU, FDP und Die Linke zu dieser äußerst schwierigen Situation unserer Grundschulen und notwendigen Schulkinderbetreuung, der im letzten Bildungsausschuss (16.11.2022) mehrheitlich beschlossen wurde:
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Interfraktioneller Antrag von Bündnis 90 / Die Grünen, Die Linke, CDU und FDP
Umstrukturierung der Schulkindbetreuung/ SKB und runder Tisch zeitnah bis Ende 2022 als Informationsbasis zu akuten sowie zukünftigen Raumlösungen für Schulen unter Berücksichtigung steigender Schülerzahlen und eines zukünftigen Entwicklungsprozesses zu einem verlässlichen Ganztag ab August 2026. Die Beschlussvorlage (u.a. Raumkonzept) zur Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung soll dem BKS bis spätestens 1.11.2025 vorgelegt werden.
Wir beantragen:Die Verwaltung möge einen Runden Tisch unter Berücksichtigung relevanter schulischer Fachgremien planen.
Hierzu zählen Schulleitungen der drei Grundschulen und der Pestalozzischule, Schulelternbeiräte, Verwaltung, ggfs. Schulrat / Schulrätin, ggfs. Architekt*innen und Jurist*innen sowie die Stadtjugendpflege. Ergänzend sehen wir einen Vortrag / z.B. mit einer fachlichen Ganztagesexpertise einer anderen Gemeinde als hilfreich und zielführend an.
Erforderliche (Zukunfts-) Themen des Runden Tisches:
Beim Runden Tisch soll es eine klare Trennung zwischen der Lösung akuter Raumprobleme / SKB-Bedarf und der zukünftigen Raumplanung / Ganztagskonzeption geben. Vertreter*innen der politischen Fraktionen sind ebenfalls zum Runden Tisch einzuladen.
Info- Links:
Richtlinien, Fachinhalte, Serviceagentur „Ganztägig lernen“ Land Schleswig-Holstein
https://www.schleswig-holstein.de/DE/fachinhalte/G/ganztagsschule/richtlinie.html
https://www.schleswig-holstein.de/DE/fachinhalte/G/ganztagsschule/serviceagentur.html
https://sag-sh.de/beratung/erstberatung/faq
Finanzierbare und pädagogische Lösung des Raumproblems durch Doppelnutzung: Evaluierung und Auswertung Bericht Stadt Lübeck:
https://www.luebeck.de/files/stadtleben/bildung/BerichtDoppelraumnutzung.pdf
Petra Kärgel, 19.11.2022
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