Protestaktion gegen ätzende Kraftwerkssauerei

Das Kohlekraftwerk Wedel verätzt die Umwelt! Laut Bundesimmissionsschutzgesetz (§ 5) sind Kraftwerksbetreiber dazu verpflichtet, dass keine schädlichen Umwelteinwirkungen und sonstigen Gefahren, erhebliche Nachteile und Belästigungen für die Allgemeinheit und die Nachbarschaft hervorgerufen werden. So ist es auch auf dem Transparent des BUND auf der Protestaktion zu lesen.

Wir sind es leid, immer nur Vertröstungen zu hören, z.B. dass unter Hochdruck an der Ablösung des uralt Kohlemeilers gearbeitet würde. Dies wird leider aber auch unter "Hochdruck" erst frühestens 2025 der Fall sein.

Das Schlimme ist: Bis dahin soll anscheinend nichts mehr gegen die ätzenden Emissionen unternommen werden. Es soll keine Reparaturen bzw. Verbesserungen am Kraftwerk mehr geben, denn weitere Investitionen für technische Maßnahmen seitens der Wärme Hamburg sind nach aktuellem Stand nicht geplant - dies ist einer Antwort des Senats an die Hamburger Linken aus Mai 2020 zu entnehmen.

Wir hoffen jetzt, dass die Protestaktion den Verantwortlichen noch einmal klar gemacht hat, dass es hier um den Gesundheitsschutz von Menschen geht und gehandelt werden muss.

Hier könnt Ihr die Pressemitteilung des BUND Hamburg zur Protestaktion lesen (PM BUND) sowie zusammenfassende Stellungnahmen zur Gesundheitsgefahr und Ökopol-Stellungnahme, die Staatsrat Pollmann überreicht wurden.

Text: Petra Kärgel, Fotos: BUND, 7.10.2020

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