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Die Situation für die Anwohner*innen am Kraftwerk hat sich nachgewiesen verändert und weiter zugespitzt: Das Kohlekraftwerk emittiert nach Stillstand und erfolgter Revision erneut und weiterhin Partikel in die Nachbarschaft. Diese wurden nun von der Bürgerinitiative (BI) einem pH-Wert-Test unterzogen, um deren Säuregehalt zu messen. Das Testergebnis ergab einen sehr besorgniserregenden pH-Wert von 1 und lässt unseren Umweltminister nun Butter bei die Fische geben – ätzender geht´s ja auch kaum noch. Der erbrachte Nachweis für einen hohen Säuregehalt der Partikel, zusätzlich untermauert von zwei neuen Gutachten der BI sowie Fotos aktueller Ätzschäden sind aus Sicht der Wedeler Grünen ein echter Paukenschlag in Richtung „noch“ Betreiberin Vattenfall sowie der zukünftigen Betreiberin, der Hansestadt Hamburg. Der Grüne Ortsvorstand setzt nun darauf, dass unser Umweltminister bei den laufenden Untersuchungen maximale Transparenz walten lässt, eine enge Einbindung von Wedeler Politik / Verwaltung / der BI / der Öffentlichkeit gewährleistet sowie für eine umfängliche und ungekürzte Veröffentlichung der gesamten Untersuchung sorgt. Es gingen auch detaillierte Fragen zur Untersuchung von der Grünen Ortssprecherin, Petra Kärgel, ans Umweltministerium, deren Beantwortung hoffentlich bald erfolgen wird: Wie lautet der Auftraggeber der neuen Untersuchung bzw. wer zahlt diese? Was im Detail genau wird alles mit welchen Methoden analysiert? Wurden die Probenahmen alle dokumentiert und von nachweislich unabhängigen Mitarbeitern gezogen? Welche Konsequenzen haben die Untersuchungsergebnisse für das Kraftwerk / die Betreiberin, sollte sich herausstellen, dass die Partikel gesundheitsschädlich sind? Unabhängig vom Ergebnis der neuen Untersuchung fordern die Wedeler Grünen weiterhin nachdrücklich: Die Partikelregen aus dem Kohlekraftwerk Wedel müssen endlich abgestellt werden!
Text: Petra Kärgel, Grüne Ortssprecherin Wedel, 19.08.2019, Foto: Pressestelle Umweltministerium
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