Die Wedeler Grünen fordern auf Basis dieses neuen Gutachtens das Umweltministerium bzw. die Aufsichtsbehörde (LLUR) dazu auf, den technisch defekten Kohlemeiler sofort abzuschalten, um weitere ätzende Partikelausstöße ins Wohngebiet zu unterbinden. Die an der Anlage bislang auf Anordnungen des LLUR von Vattenfall durchgeführten technischen Maßnahmen führten offensichtlich weder zu einer Minderung noch zum Ende der Ätzschäden. Die Wedeler Grünen fordern nachdrücklich, dass Vattenfall endlich das Immissionsschutzgesetz einhält und das Wedeler Heizkraftwerk so betreibt, dass schädliche Umwelteinwirkungen und sonstige Gefahren, erhebliche Nachteile und erhebliche Belästigungen für die Allgemeinheit und die Nachbarschaft nicht hervorgerufen werden. Shut down bis dies definitiv gewährleistet ist!
Falls das LLUR jedoch Zweifel an der Beweiskraft des neuen Gutachtens hegen sollte, fordern die Wedeler Grünen das Umweltministerium bzw. die Aufsichtsbehörde dazu auf, selbst ein unabhängiges Gutachten zur Untersuchung der Ätzschäden im Kraftwerksumfeld in Auftrag zu geben und sich nicht ausschließlich auf Gutachten der Betreiberin Vattenfall zu stützen. Bereits im Januar 2018 wurde im Wedeler Rat genau dies nach einem Antrag der Grünen Fraktion einstimmig beschlossen. Es darf seitens des Umweltministeriums und der Aufsichtsbehörde nicht zugelassen werden, dass Vattenfall sich durch schlau gestrickte, eigene Gutachten fortgesetzt aus der Verantwortung für die Ätzschäden stiehlt und die Wedeler*innen im sauren Partikelregen stehen lässt. Die Wedeler Grünen appellieren auch an unseren Herrn Bürgermeister, sich für die Abschaltung und den Schutz der Betroffenen einzusetzen.
Falls durch weitere technische Maßnahmen ein störungsfreier Betrieb des maroden Uralt-Kohlemeilers bis zur endgültigen Abschaltung in 2023 doch noch erreicht werden kann, erhoffen sich die Wedeler Grünen von Hamburg, der zukünftigen Betreiberin des Wedeler Heizkraftwerks, neben transparenter und fairer Zusammenarbeit eine Verbesserung des Klimaschutzes durch die Umsetzung der im Juni 2017 vom Rat einstimmig beschlossenen Wedeler Resolution: „Das Heizkraftwerk Wedel soll nur noch in der Heizperiode genutzt werden und nicht – so wie aktuell – ganzjährig zur Stromerzeugung”.
Text und Foto: Petra Kärgel 16.01.2019
Wir laden herzlich ein zu unserer öffentlichen Ortsmitgliederversammlung mit Vortrag ein. Unsere Stadt Wedel im Fokus: Wie steht Wedel im Vergleich zur Region da? Der Vortrag von Karin Blasius wirft einen Blick auf aktuelle Entwicklungen in Demographie, wirtschaftlicher und sozialer Lage sowie Wohnungsleerständen. Die anschließende Diskussion soll auch als Grundlage für weitere politische Planungen dienen. 19 Uhr, Stadtteilzentrum Mittendrin, Friedrich-Eggers-Straße 77-79
Die neue Bundesregierung versprach, die Energiekosten für alle zu senken – doch stattdessen steigen die Preise weiter, während Milliarden aus [...]
Heute wird ein Meilenstein für den Klimaschutz gesetzt, für den wir GRÜNE während unserer bündnisgrünen Regierungszeit in der Bundesregierung [...]
Heute ist Weltflüchtlingstag. Im Jahr 2024 waren weltweit rund 123,2 Millionen Menschen gezwungen, ihre Heimat zu verlassen – ausgelöst durch [...]