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Das wird auch für Wedel Folgen haben, die zusätzlich durch eine geplante gigantische Begegnungsbox für Containerriesen vor den Ufern der Stadt verschärft werden: Der Elbstrand schwindet noch schneller als bisher, die Sog- und Schwellgefahr steigen an und Hafen sowie der Anleger Willkomm-Höft verschlicken immer stärker.
Das Aktionsbündnis „Lebendige Tideelbe“ aus BUND / WWF / NABU hat eine Klage beim Bundesverwaltungsgericht Leipzig eingereicht, weil es diese umfangreichste Elbvertiefung aller Zeiten für ökologisch und ökonomisch nicht vertretbar und die aktuelle Genehmigung für rechtswidrig hält. Die Klage kostet viel Geld.
Die Grüne Fraktion hätte es gern gesehen, wenn die Stadt Wedel das Aktionsbündnis mit einer Spende von 2000 Euro unterstützt hätte. Aber leider fand ein dementsprechender gemeinsamer Antrag von Grünen und Linken im Dezember letzten Jahres keine Mehrheit bei den anderen Ratsfraktionen. Für die Grüne Partei ist der nachhaltige Schutz von Umwelt und Natur für die kommenden Generationen aber kein leeres Wahlversprechen, sondern Kernziel des politischen Handelns.
Schifffahrt und Handel sind auch ohne unumkehrbare Zerstörung des Fluss-Ökosystems möglich. Und weil jeder Euro dem Aktionsbündnis „Lebendige Tideelbe“ bei seiner Klage hilft, zum Beispiel um erforderliche Gutachten zu finanzieren, haben die Wedeler Grünen auf ihrer letzten Ortsversammlung beschlossen, den BUND mit einer Spende von 200 Euro zweckgebunden zu unterstützen. Die Finanzverwaltung Bündnis 90 / Die Grünen mit Sitz in Berlin hat den Beschluss der Wedeler Grünen nun rechtlich geprüft und ein klares „Go“ für die Spende erteilt, denn die Verhinderung der Elbvertiefung ist ein wichtiges politisches Ziel – auch bei den Grünen auf Bundesebene.
Text und Foto: Petra Kärgel
05.01.2019 Petra Kärgel
Vorstandssprecherin Ortsverband Wedel Bündnis 90 / Die Grünen
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