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Begründung:
Der Erhalt der Spielplätze würde den Forderungen der neu priorisierten Oberziele und Handlungsfelder der Stadt „Die Stadt sorgt für eine soziale Infrastruktur zur gesellschaftlichen Teilhabe möglichst aller Einwohner“ und „Die Stadt berücksichtigt in allen Handlungsfeldern den demographischen Wandel“ Folge leisten.
In den Wohngebieten vollzieht sich aktuell ein Generationenwechsel. Stetig ziehen junge Familien zu, die sich Spielplätze für ihre Kinder im Umfeld wünschen. Auch Großeltern, KiTas, Tagesmütter/-väter nutzen die Spielplätze. Der Bolzplatz „Im Grund“ wird erkennbar regelmäßig gefegt und für Fußball/Basketball an den Wochenenden/Abendstunden genutzt. Diese Erkenntnisse wurden durch BürgerInnenbeteiligungen der Verwaltung und durch EMails an Politik/Verwaltung sowie durch Facebook-Einträge (Familien-Initiative) ermittelt. Zur potentiellen Kostenersparnis: Für einen Rückbau der sieben Spielplätze müsste die Stadt nach Angaben der BV mehr als 30 500 € investieren (Kostensteigerung von 5% möglich, dann 31 500 €). Auf Grundlage der durchschnittlichen jährlichen Investitionen der letzten 20 Jahre in die sieben Spielplätze würde sich die Investition in den Rückbau erst nach 12 Jahren amortisieren (unter Berücksichtigung der eingesparten Unterhaltungskosten etwa nach vier Jahren).
Die „naturbelassenen“ Spielflächen müssten aber auch gepflegt werden. Dadurch würden bei den Unterhaltungskosten jährlich nur etwa insgesamt 5100 € durch den Rückbau aller sieben Spielplätze eingespart werden können – das ergäbe eine durchschnittliche Ersparnis von etwa 730 € je Spielplatz. Die Spiellätze „Hasenkamp“ und „Groningstraße“ wurden bereits in Freispielflächen umgewandelt, aber bisher von Kindern nicht richtig angenommen.
Fazit: Aus Sicht der Grünen Fraktion sind die Einspareffekte durch die Schließung der Spielplätze viel zu gering, um den Verlust an Familienfreundlichkeit in den Wohngebieten aufwiegen zu können. Für uns haben die BürgerInnenbeteiligungen klar ergeben, dass die sieben Spielplätze sich allgemeiner Beliebtheit erfreuen und regelmäßig genutzt werden. Für den Erhalt des Spielplatzes Rebhuhnweg gibt es zum Beispiel eine Unterschriftenliste mit aktuell über 150 UnterstützerInnen.
Spielplätze fördern nicht nur die Bewegung von Kindern an frischer Luft, sondern dienen auch der Pflege von gesellschaftlichen Kontakten zwischen Familien/Generationen/Kindern. Insgesamt sind unsere Spielplätze in Wedel also wertvolle Bestandteile unserer sozialen Infrastruktur – und werden von der Bevölkerung sehr wertgeschätzt!
Wir wünschen uns u.a. folgende Prüfungen von der Verwaltung: Umgestaltung des Spielplatzes „Hainbuchenweg“ in einen „Community Garten“, Öffnung zwischen Reepschlägerhaus/Spielplatz „Reepschlägerstraße“. Investitionskosten für einen neuen Belag Bolzplatz „Im Grund“. In diesen Spielplatz fanden – wie auch in den anderen sechs Spielplätzen – seit Jahrzehnten keine größeren Investitionen statt. Bitte auch Rahmenbedingungen für Spielplatz-Patenschaften in einer BV vorschlagen. Durch die Patenschaften könnten in Zukunft Kosten gespart und interessierte Beteiligte stärker in die Entwicklung der Spielplätze eingebunden werden.
Petra Kärgel, Gudrun Jungblut, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
eingestellt 9.4.17 von Karin Hz
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