Zwei Gedenksteine wurden in Wedel verlegt:
Franz Hinrich Borchert:
Vor der Rudolf-Höckner-Straße wurde der Gedenkstein für Franz Hinrich Borchert verlegt. Er starb am 14. Februar 1937, nachdem er in eine Nervenheilanstalt zwangseingewiesen wurde. Der Grund wirkt absurd: Er war einfach nur Epileptiker. Die damals sogenannte Fallsucht galt nicht nur als auszumerzende Erbkrankheit , sondern tatsächlich auch als Grund zu einer möglichen Zwangssterilisation. Ein Nachfahre Franz Hinrichs, Dieter Borchert, wohnte der Verlegung an der Ecke Rolangstraße/Rodolf-Höckner-Straße bei.
Gertrud Julie Fanny Kroll:
Am Breiten Weg 103 wurde der zweite Stolperstein gesetzt. Auch Gertrud Kroll wurde, nachdem sie angeblich versucht haben soll, einen ihrer Söhne zu ertränken, zwangsweise in eine Heilanstalt eingewiesen. Mehrfach wurde sie verlegt und starb schließlich am 4. November 1944 in Landsberg an der Warthe (Jetzt das polnische Gorzów Wielkopolski). Gleich drei ihrer Nachfahren kamen zur Veranstaltung, unter ihnen ihre Schwiegertochter Kathleen Wöbcke.
Text: Bastian Sue Fotos: Gudrun Jungblut eingest: Karin Hz
Weitere Infos unter Wedel-Schulauer Tageblatt und Wedelblog
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