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Dem Einen ist es angeblich plötzlich ganz wichtig, drei bis vier Bäume zu erhalten (Feldstraße), dem Anderen soll natürlich sein (gewohnter) Parkplatz nicht verloren gehen, weil er dann eventuell zu seinem Auto etwas weiter laufen muß, oder nicht sofort einen (anderen) Parkplatz findet. Gerade im umliegenden Bereich des besagten Parkplatzes aber finden sich voraussichtlich ausreichend Parkmöglichkeiten, um die Verringerung der Parkflächen durch die Notunterkunft zu kompensieren.
Es ist beschämend, Widerstand gerade aus dem Mund von Leuten zu hören, die meistens die Nachkriegszeit noch erlebt haben, und eigentlich wissen sollten, was es bedeutet, in Not zu sein und auf Hilfe angewiesen zu sein. Offenbar ist das alles schon wieder zu lange her, sonst wären einige Bürger in unserer Stadt wohl denen gegenüber hilfsbereiter, die jetzt dringend unsere Hilfe brauchen.
Die Auswahl an städtischen Grundstücken, die für den Bau der Unterkünfte infrage kämen, ist begrenzt. Jeder Standort hat Vor -und Nachteile, und stellt immer einen Kompromiss dar. Das sollten auch die Bewohner der Stadt bedenken, die jetzt nur sehr egoistisch und intolerant an ihre vergleichsweise kleinen persönlichen Belange denken, und dabei teilweise fadenscheinige Argumente vorbringen.
Fazit: Wer sich gegen den Standort in der Feldstraße aus Naturschutzgründen an dem Bürgerbegehren beteiligt hat, sollte prüfen ob es nicht besser wäre, seine Unterschrift schriftlich gegenüber der Initiative zu widerrufen und das der Verwaltung mitzuteilen.
Wer zukünftig wegen einer Unterschrift gegen eine Notunterkunft auf dem Parkplatz in der Heinestraße angesprochen werden sollte, der kann diese getrost verweigern ! Der Parkplatz war und ist ohnehin nur die Alternative zu den bevorzugten Standorten in der Feldstraße und am Steinberg. Trotzdem wurde seine Eignung als dritter möglicher Platz für eine Unterkunft nicht weniger sorgfältig geprüft.
17.06.2015
Rainer Hagendorf
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