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Weiterhin wäre der TTIP-Vertrag ein völkerrechtliches Abkommen und würde damit Vorrang vor EU-Recht und Gesetzen der EU-Mitgliedstaaten genießen. Das bedeutet in der Praxis:
Künftige Gesetze müssten "TTIP-kompatibel" sein, dürften den Vereinbarungen im Freihandelsabkommen nicht widersprechen. Dies würde ganz automatisch zu einer erheblichen Einschränkung des politischen und gesellschaftlichen Handlungsspielraumes zugunsten der Großindustrie führen. Sowohl Bürger als auch Politiker könnten deutlich weniger Einfluss auf die Qualität und Gestaltung von Produkten und die Konditionen für Dienstleistungen nehmen. Eine Entwicklung, die nur eine Richtung kennt: Profitmaximierung um jeden Preis.
Die oben angekündigte Veranstaltung in Elmshorn des Regionalen Bündnisses STOP TTIP dürfte mit Sicherheit noch mehr Licht in die bisher auch von undemokratischer Verschleierungstaktik gekennzeichneten TTIP-Verhandlungen bringen.
weitere Informationen:
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/faq-freihandelszone-eu-usa-101.html
http://www.umweltinstitut.org/themen/verbraucherschutz-ttip/verbraucherschutz-uebersicht.html
https://www.campact.de/ttip/appell/teilnehmen/
18.04.2015
Text: Rainer Hagendorf
Flyer: Regionales Bündnis STOP TTIP (download unter Rubrik service/interne downloads in der linken Spalte)
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Die Podiumsdiskussion findet statt am 11.10.2024 um 17 Uhr im Rist-Forum. Einlaß ist 16:30 Uhr.
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