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Foto: Jörg Frenzel, wedel.de Text: Rainer Hagendorf
Das Konzept der Autofähre stieß bei Ines Strehlau auf Zustimmung, da es aus ihrer Sicht eine umfassendere Einbindung verschiedener Formen der Mobilität vorsieht. In dem Zusammenhang wurde Car-sharing und ein funktionierendes e-bike System genannt. Darüber hinaus würde die Fähre in vielerlei Hinsicht einen intensiveren Austausch zwischen den beiden Elbseiten ermöglichen. Auch der umweltfreundliche Antrieb der Fähren mit verflüssigtem Erdgas und Hybrid Akkupacks konnte bei ihr punkten und sei eventuell sogar förderfähig, auch wenn die Technologie nicht mehr absolut neu ist.
Deutliche Skepsis herrschte dagegen bei einigen Mitgliedern des Vorstands und auch der Fraktion. Die Fähre könne auch deutliche Nachteile mit sich bringen. Vor allem drohe eine deutliche Mehrbelastung durch ruhenden und fließenden Verkehr, der ohnehin stark belasteten Wedeler Straßen. Für eine eine Verringerung des motorisierten Individualverkehrs sei eine Autofähre kontraproduktiv. Lösungsansätz wie car-sharing seien natürlich zu begrüßen, allerdings sei sehr fraglich welche Rolle der Fährenbetreiber dabei spielen würde.
Einigkeit besteht aber vor allem darüber, dass die Stadt weder den Fährbetrieb noch den Bau der Logistik mitfinanzieren werde. Angesichts der Haushaltslage wird diese Ansicht bisher auch von anderen Parteien vertreten.
Im Zusammenhang mit dem Business Park kam vor allem der Interessenkonflikt zwischen Wedel und Hamburg zur Sprache. Ines vertrat die Ansicht, dass man eine außergerichtliche Regelung zwischen Wedel und Hamburg finden müsse. Dem schloss sich der Bürgermeister zwar an, allerdings verwies er auch darauf, dass Wedel mit dem Gewerbepark eine Industriebrache sogar zurückstufe. Die Anwohner am Hamburger Stadtrand könnten nicht erwarten, dass um das ehemalige Exxon Gelände einfach nur ein Zaun gezogen wird.
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