Breite Zustimmung für Grüne Mobilität

 Der Stadt -und Verkehrsplaner Markus Franke vertrat zwar die Meinung, dass es verkehrt wäre, die Nordumfahrung als Ziel aus den Augen zu verlieren, allerdings vertrat er gleichzeitig auch die Ansicht, dass Wedel als Fahrradstadt geradezu prädestiniert sei. Wedel verfüge über kurze Wege, weil die wichtigen Ziele innerhalb eines Radius von ca. 2 -3 km erreichbar sind. Geradezu ideal um die Wege mit dem Rad zu erledigen, bei denen keine schweren Güter transportiert werden müssen. Der Radverkehrsanteil sei in Wedel trotz eher schlechter Bedingungen schon relativ hoch auch wenn der PKW Anteil mit 50% deutlich dominiere. Durch Umsetzung des Radverkehrskonzepts ließe sich der Radverkehrsanteil aber noch deutlich steigern. 

 Die vollständigen Vorträge von Markus Franke (Mobilitätsentwicklung in Wedel) und Werner Steinke (Wedel im Februar 16) stehen hier im Bereich "service" zum download bereit.

 Der Landschaftsplaner Werner Steinke zeigte mit eindrucksvollen Bildern aus Fahrrad  -und fußgängerfreundlichen Städten welches Maß an Lebensqualität dort durch durch zukunftsorientierte Verkehrspolititk erzielt wurde. So hat sich die Stadt Houten in den Niederlanden durch ihre fahrradfreundliche Stadtentwicklung von 5000 Einwohner in den 90er Jahren auf jetzt fast 50 000 Einwohner entwickelt. Das war ein Ziel, dass sich die Stadt damals gesetzt hat.

 Laut Werner Steinke muss man sich Wedel entscheiden, was man für Wedel will. Eine Stadt die auch touristisch attraktiv ist, mit Flaniermeile, maritimer Ausstrahlung und Lockerheit, oder eben eine laute, hektische Stadt.

s. auch WST vom 25. Februar 2016

26. Februar 2016

(Aktualisierung 01. März 2016)

Bild:   Karin Holzapfel

Text: Rainer Hagendorf



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