… nicht in Afghanistan; Irak, Libyen, Mali, nicht
für Syrien und Palästina. Wir verweigern uns dem
Zwangsdenken von Kriegspropaganda, Kriegsdrohungen
und Kriegen. Wir setzen auf Verhandlungen
und Interessenausgleich. Aufgabe der
Friedenskräfte muss sein, dass diese völkerrechtswidrigen
Kriege, die in erster Linie wegen geostrategischer
und wirtschaftlicher Interessen geführt
werden, unmöglich gemacht werden. Einer militärischen
Intervention gegen Syrien und den Iran
widersetzen wir uns.
Wir fordern den sofortigen Abzug der Bundeswehr
aus Afghanistan und ein Ende aller Auslandseinsätze.
Es ist falsch zu glauben, dass durch militärisches
Eingreifen Probleme gelöst werden können.
Das Gegenteil ist der Fall. In zunehmendem Maß
werden Zivilisten verwundet oder getötet, Land
verwüstet, lebensnotwendige Infrastruktur zerstört.
Krieg vernichtet Menschenleben. Das Beispiel
Afghanistan zeigt: Das Land ist durch den
Krieg erschöpft und heruntergewirtschaftet. 15
Millionen Menschen haben keine Arbeit. Dreiviertel
der Bevölkerung hat keinen Zugang zu sauberem
Wasser und bei der Säuglingssterblichkeit befindet
sich das Land mittlerweile weltweit auf Platz eins.
Bundeswehr nur zur Landesverteidigung!
Wir weisen darauf hin, dass die Bundeswehr gemäß
dem Grundgesetz und im Einklang mit dem
Gewaltverbot der UN-Charta ausschließlich der
Landesverteidigung zu dienen hat. Wir widersetzen
uns dem Umbau der Bundeswehr weg von der
Landesverteidigung zur einer Interventionsarmee.
Verteidigungsminister De Maizieres Neuausrichtung
zielt auf eine weltweite Interventionsfähigkeit
zur Sicherung deutscher Einflussnahme und
wirtschaftlicher Interessen. Die Ausrüstung der
Bundeswehr mit modernsten Angriffswaffen wie
z.B. Kampfdrohnen lehnen wir ab und fordern eine
weltweite Ächtung.
Waffenexporte stoppen!
Waffenexporte sind zu verbieten. Sie bringen den
Tod aus Deutschland in alle Krisen- und Kriegsregionen
in der Welt. Deutschland ist Europameister
bei den Rüstungsexporten und liegt jetzt hinter
den USA und Russland weltweit an dritter Stelle
der Waffenlieferanten. Rüstungsexporte tragen zu
militärischen Auseinandersetzungen bei, verlängern
sie und stützen autoritäre politische Systeme
und Staaten. Fachleute schätzen, dass weltweit
allein durch deutsche Gewehre und Pistolen mehr
als eine Million Menschen nach dem Zweiten Weltkrieg
ihr Leben verloren haben.
Wir engagieren uns für Frieden und
Abrüstung, denn wir wissen:
Eine Welt ohne Krieg ist
möglich! Deshalb rufen wir
auf zum Ostermarsch 2013!
v.i.S.d.P. Friedensnetzwerk Kreis Pinneberg, Irmgard Jasker, Hasenkamp 8, 22880 Wedel, 04103-3386
KRIEG IST NIE DIE LÖSUNG
FRIEDENSNETZWERK KREIS PINNEBERG
Auftaktkundgebung
10 Uhr Rathausplatz
Redner:
Michael Lindner
Oberstleutnant d.R. / Darmstädter Signal
Jens Festersen
ver.di Gewerkschaftssekretär
11 Uhr Ostermarsch
durch Wedel
Ostermarsch in Wedel
12 Uhr Friedensfest
auf der Batavia
Diskussionsrunde
Essen und Trinken
Oma-Körner-Band
Folk für den Frieden
Kinderprogramm mit Ostereiersuche
und Luftballon-Aktion
Hinweis: Hamburger Ostermarsch, Ostermontag, 1. April 2013
12:00 Uhr Auftakt St. Gertrud-Kirche, Immenhof HH, U-Bahn Mundsburg
Wir laden herzlich ein zu unserer öffentlichen Ortsmitgliederversammlung mit Vortrag ein. Unsere Stadt Wedel im Fokus: Wie steht Wedel im Vergleich zur Region da? Der Vortrag von Karin Blasius wirft einen Blick auf aktuelle Entwicklungen in Demographie, wirtschaftlicher und sozialer Lage sowie Wohnungsleerständen. Die anschließende Diskussion soll auch als Grundlage für weitere politische Planungen dienen. 19 Uhr, Stadtteilzentrum Mittendrin, Friedrich-Eggers-Straße 77-79
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